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Autor
Han, Jenny

Ohne dich kein Sommer

Untertitel
Roman Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Ab 12 Jahre
Beschreibung

Sommer, Strand, Surfen, salzige Küsse – wäre das Leben nur so perfekt wie im Kino! Aber das ist es nicht, auch nicht für die 16-jährige Belly. Ein Jugendroman, der mit Klischees aufräumt und eine klare Sprache spricht.
(ausführliche Besprechung unten)

Verlag
Hanser Verlag, 2012
Format
Kartoniert
Seiten
256 Seiten
ISBN/EAN
978-3-446-23892-3
Preis
14,90 EUR

Zum Buch:

Sommer, Strand, Surfen, salzige Küsse – wäre das Leben nur so perfekt wie im Kino! Aber das ist es nicht, auch nicht für die 16-jährige Belly. Ein Jugendroman, der mit Klischees aufräumt und eine klare Sprache spricht.

Auch wenn man mit seiner besten Freundin in den Sommerferien am Pool liegt und abends auf die angesagteste Party am Ort eingeladen ist, muss das Leben nicht in Ordnung sein. Belly wird mit Kopfschütteln beäugt, weil ihr das alles nichts bedeutet. Oder fast nichts, nach dem Tod von Susannah, der besten Freundin ihrer Mutter. In deren Sommerhaus in Cousins haben Belly und ihr Bruder Steven mit Susannahs Söhnen Conrad und Jeremiah jeden Sommer gelebt. Und das ganze Jahr auf diese Wochen hin gefiebert. Jetzt gibt es nichts mehr, auf das sie sich freuen könnten. Susannah hat den Kampf gegen den Krebs verloren, die Liebe zwischen Conrad und Belly zerbricht, bevor sie so richtig begonnen hat. Und Susannahs Exmann will das Sommerhaus verkaufen. Doch das weiß keiner außer Conrad, der sein Medizinstudium aufs Spiel setzt, um das Haus zu retten. Sollte ihm das gelingen, könnte es ja vielleicht doch noch eine Chance für die nächste Generation geben. Und eine Chance für Belly und Conrad.

Dieses Hin- und Hergerissensein, die Berg- und Talfahrt der Gefühle zwischen 14 und 20 – das vergisst keiner. Nicht nur in der Liebe scheinen die Würfel täglich neu zu fallen, sondern auch bei dem Gefühl, so gut wie erwachsen zu sein. Präzise und ohne Pathos skizziert die Autorin dieses Schwanken zwischen den Extremen: sich aufrichtig geliebt und ernst genommen zu fühlen und dann wieder hilflos ausgeliefert zu sein wie ein Kind, dem man sagt, was es darf und was nicht. Ich warne: Nachdem ich den zweiten Band der Trilogie gelesen hatte, wollte ich unbedingt auch den ersten lesen. Und warte (ungeduldig) auf den dritten.

Susanne Rikl, München