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Autor
Orsenna, Erik

Cristóbal

Untertitel
oder Die Reise nach Indien. Roman. Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
Beschreibung

Als alter Mann erzählt Bartolomeo vom Traum des Kolumbus, der auch der seine wurde, von der fieberhaften Neugier der Seefahrer, die in der Neuen Welt in Grausamkeit umschlug – oder vielleicht von Beginn an den Keim dazu in sich trug. Ein phantastischer, atmosphärisch dichter und leicht melancholischer Abenteurerroman.

Das Tor zur Welt öffnet sich für den sechzehnjährigen Bartolomeo durch seine winzig kleine Handschrift. Unermüdlich trägt er für einen Lissaboner Kartographen die Orte auf jenen Karten ein, durch die sich die Welt zu einem neuen Bild formt. So fasst er Fuß in der weltläufigen Stadt der Mathematiker, Geographen, Schiffsbauer und Seefahrer, einem Schmelztiegel von Portugiesen und Genuesern, Juden und Arabern. Vom großen Wissensdrang der Zeit wird schließlich auch Cristóbal ergriffen; forschend und rechnend bereitet er mit dem Bruder acht Jahre lang die große Reise nach Indien vor. Der Erfolg ist bekannt. Doch wann verlor die Neugier ihre Unschuld? Warum, so fragt sich Bartolomeo im Rückblick, warum entdecken, wenn man am Ende diejenigen tötet, die man entdeckt?
(Klappentext)

Verlag
Beck Verlag, 2012
Format
Gebunden
Seiten
318 Seiten
ISBN/EAN
978-3-406-63008-8
Preis
19,95 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Erik Orsenna, geb. 1947, ist Schriftsteller, leidenschaftlicher Seefahrer, Mitglied der Académie Française, Präsident des Centre International de la Mer und Mitglied des französischen Staatsrates. Für „L’Exposition coloniale“ wurde er mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet, für „Weiße Plantagen“ erhielt er den Lettre Ulysses Award.