Belletristik

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Buchempfehlung Belletristik

Autor
Feuchtwanger, Lion

Exil

Untertitel
Gekürzte Lesung. Sprecher: Axel Milberg
Beschreibung

»Exil« ist der dritte und letzte Teil von Lion Feuchtwangers Romanzyklus »Der Wartesaal«, in der der Autor die Geschehnisse in Deutschland zwischen den Kriegen von 1914 und 1939 behandelt, eine Zeit, in der »das Alte… noch nicht tot und das Neue noch nicht lebendig« ist, »eine scheußliche Übergangszeit… ein jämmerlicher Wartesaal«. Der bekannte Schauspieler Axel Milberg hat diesen modernen Romanklassiker für Der Audio Verlag eingelesen – produziert wurde er im BR.

Paris, 1935: Der Münchner Komponist Sepp Trautwein ist gezwungen ins Exil gehen, nachdem ihn die Nationalsozialisten als Kulturbolschewisten beschimpft haben. Der im Grunde unpolitische Künstler gerät in der Emigration in eine Schaffenskrise. Die Bitte des Journalisten Friedrich Benjamin, ihn in der Redaktion der Exilantenzeitschrift Pariser Nachrichten zu vertreten, kommt ihm gerade recht. Benjamin selbst fährt nach Basel, um einen Informanten zu treffen, doch diese Verabredung entpuppt sich als Falle und der Journalist wird von Nazischergen nach Deutschland verschleppt. Sepp Trautwein will nun mit publizistischen Mitteln für die Freilassung Benjamins kämpfen. Eine Heldentat oder reine Energieverschwendung?
(Klappentext)

Verlag
Der Audio Verlag, 2015
Format
5 CDs, Laufzeit 336 Min.
Seiten
0 Seiten
ISBN/EAN
978-3-86231-511-6
Preis
22,99 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Autor
Lion Feuchtwanger wird 1884 in München als Sohn eines vermögenden jüdischen Margarinefabrikanten geboren. Er studierte Germanistik und Geschichte in München und Berlin und noch während er an seiner Dissertation arbeitet, verkehrt er bereits im Kreise der Münchener Bohème. Er verfasst erste Dramen, Erzählungen, Theaterkritiken. Schon sehr früh entdeckt er das Talent des jungen Bertolt Brecht, mit dem ihn alsbald eine lebenslange Freundschaft verbindet.

Mit seinen ersten historischen Romanen »Die häßliche Herzogin Margarete Maultasch« und »Jud Süß« erlangt er Weltruhm. Schon sehr früh erkennt er die Gefahr, die von Hitler und der NSDAP ausgeht. Während der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland, befindet sich Feuchtwanger auf einer Vortragsreise durch die USA. Aufgrund seiner politisch literarischen Arbeit und seiner jüdischen Abstammung kehrt er nicht nach Deutschland zurück. Im französischen Sanary-sur-Mer vollendet er u. a. die »Wartesaal«- und die »Josephus«-Trilogie. Ab 1941 lebt Feuchtwanger in Kalifornien, seinem Antrag auf Einbürgerung aber wird nie stattgegeben. Er verfasst weiterhin historische Romane, Erzählungen, Stücke und Essays. Er stirbt 1958 in Pacific Palisades.