Belletristik

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Buchempfehlung Belletristik

Autor
Fitzgerald, F. Scott ; Fitzgerald, Zelda

Wir waren furchtbar gute Schauspieler

Untertitel
Psychogramm einer Ehe. Aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser. Inszenierte Lesung. Sprecher: Birgit Minichmayr, Tobias Moretti, Lutz Prof. Hachmeister
Beschreibung

Sie waren das wohl glamouröseste Paar ihrer Zeit, Ikonen der Lost Generation, skandalumwittert und skandalträchtig. Er, Scott, berühmter Autor des “Großen Gatsby”, aber fest in einer Schaffenskrise und zutiefst verunsichert. Sie, Zelda, mittelmäßige Malerin und Tänzerin, begabte, aber heimlich schreibende Autorin. Beide alkohol- und streitsüchtig. Ihre Ehe mündet nach mehreren Jahren in einer zermürbenden Hassliebe, in der sich heftige Liebesbekundungen mit derben Verbalattacken abwechseln, immer begleitet von schweren gegenseitigen Vorwürfen. 1933 treffen sich die beiden mit ihrem Psychiater Dr. Rennie. Doch statt der erhofften Versöhnung legt das Gespräch die Tiefen einer Beziehung offen, die geprägt ist von profaner Egozentrik und einem verzweifelten Konkurrenzkampf …
(Klappentext)

Verlag
Der Hörverlag, 2014
Format
2 CDs, Laufzeit: 109 Minuten
Seiten
0 Seiten
ISBN/EAN
978-3-8445-1573-2
Preis
19,99 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Francis Scott Fitzgerald, 1896 in Minnesota geboren, studiert Literatur in Princeton, bevor er 1917 in die Armee eintritt. Nach dem zweiten Weltkrieg geht er nach New York, um als Journalist seinen Traum zu verwirklichen. Sein erster Roman (“Diesseits vom Paradies”) wird veröffentlicht. 1920 heiratet er Zelda Sayre, mit der er einige Jahre in Frankreich lebt. Fitzgeralds wohl bekanntestes Werk – “The Great Gatsby“ (“Der große Gatsby”) – wird 1925 veröffentlicht. 1937 zieht er an die Westküste nach Los Angeles und arbeitet als Drehbuchschreiber in Hollywood. Fitzgerald stirbt 1940 verarmt in Los Angeles an einem Herzinfarkt.

Zelda Fitzgerald, geb. Sayre, wird im Jahr 1900 in Montgomery geboren. Sie macht eine Ballettausbildung und zieht nach der Heirat mit Francis Scott Fitzgerald 1920 nach Frankreich. Am 26. Oktober 1921 bringt sie ihr einziges Kind zur Welt, die Tochter Frances Scott (“Scottie”). Zelda Fitzgerald veröffentlicht in der “Chicago Sunday Tribune” einige Kurzgeschichten, die allerding unter dem Namen ihres Mannes erscheinen. Sie setzt ihre mit achtzehn abgebrochene Ballettausbildung fort, parallel dazu nimmt sie Kunstunterricht. Seit 1930 Schizophrenie diagnostiziert wird, lebt sie in einer Nervenklinik, wo sie 1948 bei einem Brand ums Leben kommt.

Sprecher

Birgit Minichmayr, geboren 1977 in Linz, war lange am Wiener Burgtheater und spielt nun am Residenz Theater in München. Die Preisgekrönte ist aber auch in der Filmwelt zuhause: Sie hatte Rollen in der Bestseller-Adaption „Das Parfüm“ sowie in „Kirschblüten-Hanami“ von Doris Dörrie. 2009 wurde Minichmayr der Darstellerpreis der Berlinale für ihren Part in Maren Ades „Alle Anderen“ verliehen, 2013 erhielt sie den Kurt-Meisel-Preis.

Tobias Moretti, 1959 in Österreich geboren, absolvierte eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Er war u.a. Ensemblemitglied in den Münchner Kammerspielen und dem Wiener Burgtheater. Seit Anfang der Neunziger Jahre übernahm er diverse Rollen im TV. Einem breiten Publikum wurde er durch die Fernsehserie “Kommisar Rex” bekannt. Seit Anfang der 90er Jahre ist er verstärkt im Film präsent.