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Horst Afheldt zeigt in seiner luziden Analyse, dass wir uns die Verarmung des ökonomischen Denkens nicht länger leisten können, dass es an der Zeit ist, Wirtschaftsmodelle wieder “gesellschaftsfähig” zu machen.
Wirtschaft ist kein Selbstzweck. Wem dient sie? Allen, wie es Erhard, der Vater der sozialen Marktwirtschaft, wollte? Wenigen, wie es heute der Fall ist? Brauchen wir eine neue Wirtschaftsordnung, die nicht auf Kosten der Gesellschaft geht, und gibt es dafür erfolgversprechende Modelle?
Anstatt einer Rezension das Inhaltsverzeichnis: Einleitung 7 TEIL I WOHLSTAND ADE? 1 Die große Illusion: Neues Wirtschaftswachstum schafft neue Arbeitsplätze und “Wohlstand für alle” 13 Das Wachstum der Wirtschaft der BRD ist und bleibt lineares Wachstum 14 Welche Rolle spielt die Konjunktur? 17 Warten auf Wachstum für Arbeitsplätze ist Warten auf Godot 20 Wachstum und Wohlstand 25 Einkommenschancen im Wandel 30 2 Wer trägt die Lasten: Kapital oder Arbeit? 37 Die Erwerbsarbeit – Vom Schützling zum Opferlamm des Sozialsystems 37 Die Verschiebung der Steuerlast auf die Arbeit in der neoliberalistischen Phase 38 Die große Umverteilung 44 Bevölkerungsabnahme – Bedrohung oder Chance? 46 3 Politische Auswege und ihre Tücken 51 Aufwertung des Faktors Arbeit – oder niedrigere Löhne? 51 Befreiung des Faktors Arbeit von den Soziallasten 58 Bürgergesellschaft 73 TEIL II UNWIRTSCHAFTLICHE WELTWIRTSCHAFT: BRAUCHEN WIR EINE ANDERE WELTWIRTSCHAFTSORDNUNG? 4 Die Bundesrepublik im offenen Weltmarkt 119 Der offene Weltmarkt – Chance oder Irrweg? 120 Warum ist Freihandel so ineffizient? 129 Wem dient das Ergebnis? 142 Gesucht: eine bessere Weltwirtschaft 147 5 Wie müsste ein Wirtschaftssystem aussehen, das “Wohlstand für alle überall” produziert? 153 Keine Wirtschaftsform ist eine Patentlösung für alle Zeiten 153 Markt oder Staat? 162 Wirtschaft mit gelockerten Entwicklungsbremsen 169 Was hindert die Entwicklung der armen Länder – und was beschleunigt sie? 180 Weltwirtschaft, gegliedert in Regionen? 189 6 Wohin führt der Weg? 201 Was fanden wir vor? 201 Die europäischen Sozialstaaten: Gefangen im Käfig der neoliberalen Weltwirtschaftsordnung 203 Was tun – und was nicht? 209 7 Anhang Grafiken 225 Lineares Wachstum 225 Exponentielles Wachstum 230 USA 232 “Sozialistische Wirtschaften” 233 Anmerkungen 235 Literatur zu Problemen des Neoliberalismus 255