Dieses Buch rekonstruiert in Detailinterpretationen Raumbilder in ausgewählten Gedichten Ingeborg Bachmanns. Die Gedichte stammen aus unterschiedlichen Werkphasen sowie aus dem Nachlass und werden unter Berücksichtigung der jeweiligen poetologischen Standortbestimmungen der Autorin analysiert. Zu den auffälligen Konstanten ihres lyrischen Werks gehören Raumbilder wie Grenze, Brücke, Wand und Wasseroberfläche ebenso wie die Bewegungsformen des Gehens, Schwankens und Fliegens, in denen Raum erfahren wird. Sie rekurrieren auf zahlreiche intertextuelle, kulturgeschichtliche und intermediale Bezüge, insbesondere zu Filmen.