Hier werden Musikerportraits seit der Renaissance bis zum Klassizismus (von etwa 1450 bis zum Jahr 1800) in verschiedenen Erscheinungsformen vorgestellt. Erinnerungsbilder in Porträt-Ensembles für Galerien von Potentaten (sog. „viri illustri“), als Ausstattung von Musik-Akademien, Darstellungen in der Buchmalerei, als Titelkupfer für Musikalien, Mittel zur Werbung u.a.m. Je nach Auftrag bzw. Funktion des Portraits entwickelten sich verschiedene Gattungen und Typen: ganzfigurige Portraits, Kniestücke, Bildnisbüsten, Doppelportraits sowie Gruppenportraits; sog. „Musikalische Konversationsbilder“ (musizierende Amateure) werden hier ausgeklammert. Eine eigens hierfür entworfene Datenband mit 830 Portraits, die dem Buch als CD beiliegt, ermöglichte die Analyse der Ikonographie und Typologie der Portraits von namentlich bekannten Berufsmusikern unter verschiedenen Gesichtspunkten. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.