Mit der vorliegenden Arbeit stellen wir eine weitere Abschlussarbeit aus dem Studiengang „Expressive Arts in Social Transformation“ (EAST) vor, die intermediale künstlerische Praxis auf das Praxisfeld der Unternehmens- und Führungskultur überträgt. Wie können künstlerische Interventionen im Wirtschaftskontext angesetzt werden? Welchen Prämissen muss künstlerisches Handeln in Unternehmen folgen, damit kreatives und innovatives Denken gefördert werden und damit zukunftsfähiges Handeln entwickelt werden kann? In insgesamt sechs Interviews mit Geschäftsführern und Künstlern sowie durch eigene künstlerische Aktionen gewonnene Erkenntnisse thematisiert die vorliegende Arbeit ausführlich die Randbedingungen einer kunstanalogen Arbeit im Unternehmenskontext. Eine Sammlung von Handlungsoptionen für Phasen des künstlerischen Schaffens gibt Anhaltspunkte, wie in der künstlerischen Arbeit möglicherweise Kompetenzen entwickelt werden können, die einen förderlichen Einfluss auf Entscheidungssituationen und Innovationsprozesse haben können.