Eines der spannendsten Kapitel der Musikgeschichte ist die Wende zum 20. Jahrhundert: Verschiedene Stile entwickeln sich parallel, beeinflussen und kritisieren sich gegenseitig, bis schließlich jeder Komponist selbst den „Grundton“ für seine Musik erfindet. Christoph Wünsch erläutert anhand von über 300 Notenbeispielen die zentralen Satztechniken. Das Buch erschließt so vielfältige Zugänge zu dieser faszinierenden Musik und vermittelt das Handwerkszeug für das eigene Analysieren, Forschen und Komponieren. Die langjährige Lehrerfahrung des Autors fließt außerdem in die zahlreichen Arbeitsbögen mit Aufgaben und Lösungen auf der beiliegenden CD-ROM ( pdf-Dateien, für PC und Mac geeignet) ein. Der Leser kann sich so im Selbststudium oder begleitend zu Kursen an der Hochschule verschiedene Stile erarbeiten oder – als Dozent – Anregungen für seine eigene Unterrichtstätigkeit finden. Der Inhalt: - Erweiterte Tonalität – Grundlagen - Harmonische Phänomene - Pitch Class Set Theorie - Debussy und der impressionistische Stil - Bela Bartók - Strawinsky – die russische Phase - Klassizistische Moderne - Hindemiths Unterweisung - Kurt Weill - Freie Atonalität - Zwölftontechnik - Serielle Technik - Messiaens musikalische Sprache - Jazzharmonik - Minimal Music Der Autor Christoph Wünsch ist Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Würzburg und promovierter Musikwissenschaftler. Er veröffentlichte die Bücher „Moderne Liedbegleitung – Harmonik / Klaviersatz / Improvisation“ sowie „Studien zu Technik und Form in den Variationswerken von Max Reger“. Daneben ist er u. a. in den Bereichen Theater- und Stummfilmmusik, Jazz sowie Musik mit Neuen Medien tätig. Er erhielt diverse Auszeichnungen und Kompositionsaufträge und hatte im Herbst 2002 eine Gastprofessur an der University of North Texas inne.