Die Bedeutung des Sportunterrichts liegt darin, eine nachhaltige und längerfristige Persönlichkeitsentwicklung in sportlicher Aktivität zu bilden. Mehr Mitwirkung und Mitbestimmung der Schüler ist Voraussetzung eines solchen Erziehungs- und darüber hinaus Bildungsverständnisses, bei der im kommunikativen Austausch (mit Lehrern und Mitschülern) Qualifikationen (u. a. Selbstwahrnehmung, Selbstständigkeit, Selbstdisziplin) geschult werden, die für die Entfaltung von Ich-Identität notwendig sind. Die 34 komplett ausgearbeiteten fächerübergreifenden und projektorientierten Unterrichtseinheiten lassen mehr Eigentätigkeit und Selbstständigkeit der Schüler zu, um wichtige Entwicklungschancen wie motorische Fertigkeiten und kognitive Fähigkeiten, Körpererfahrung, Koedukation, Fitness, Kooperation, Spaß, Ausgleich, Gesundheitsbewusstsein und Selbstwahrnehmung zu fördern. Sportprojekte wie „Kegel-Biathlon“ (Sport/Mathematik), „Ballgeschichten“ (Sport/Deutsch), „Das GOBA-Spiel“, „Freie Arbeit im Turnen“, Mind-Mapping und Empowerment in Sportprojekten, der „gemalte und gebastelte Sportunterricht“ (Sport-, Sach-, Kunst-/Werkunterricht) übernehmen dabei wesentliche Entwicklungsmöglichkeiten von (Selbst-)Sozialisation, Eigensteuerung, Selbstständigkeit, Eigentätigkeit und lebensnahen Bezügen im Bereich von Schule und Freizeit.