Es steht schlimm und schlimmer: um das Erdklima, die Tierarten, die Demokratie, die Menschenrechte, den Liberalismus, die Wahrheit, die Tatsachen und so fort. Fast von selbst stellt sich das Bild der schiefen Bahn ein, auf der wir nur abwärts rutschen. Menetekeln hat Konjunktur. Die gegenwärtige Lage der Krisen, Kriege, Katastrophen macht uns geneigt, zu denken, wir rutschten notwendig «abwärts». Seit der Corona-Pandemie übertrumpfen sich Auguren im Modus «Die nächste Katastrophe kommt bestimmt». Gegen diesen Abwärts-Determinismus richtet sich dieses Buch. «It ain’t necessarily so» – der Titel des Gershwin-Songs – beschreibt treffend die geistige Haltung der Essays: Denk nochmal darüber nach, vielleicht ist die Lage doch nicht so schlecht!