1912 hatten Sigmund Freuds treueste Schüler und Anhänger ein »Geheimes Komitee« gegründet, das die »Sache der Psychoanalyse« verteidigen sollte. Diese Gruppe von anfänglich sieben Männern – später kam Anna Freud als einzige Frau hinzu – korrespondierte intensiv miteinander, bis 1927 einige der Mitglieder offizielle Funktionen im Vorstand der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung erhielten und das »Geheime Komitee« aufgelöst wurde. Mit diesem Zeitpunkt hörte die Korrespondenz jedoch keineswegs auf; auch danach wurden Rundbriefe verschickt, die vordergründig Themen rund um die Psychoanalyse behandeln, bei genauer Betrachtung jedoch Rückschlüsse auf die Dynamik, Konflikte und Spannungen zwischen einigen der bedeutendsten Figuren der Psychoanalyse aufzeigen. Die Briefe nach 1927 sind in diesem Nachtragsband versammelt.