Grenzen und Grenzverletzungen sind nicht nur im psychotherapeutischen und psychoanalytischen Behandlungsrahmen von Bedeutung, sondern spielen eine grundlegende Rolle in menschlichen Beziehungen, sozialen Gemeinschaften und im politischen Kontext. Das Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie widmet sich dem Thema »Grenzen« aus unterschiedlichen Perspektiven. Die AutorInnen untersuchen einerseits die Bedeutung und den Schutz von und durch Begrenzungen, andererseits befassen sie sich mit dem Wunsch, Grenzen zu überwinden, ohne den Wissenschaft und Forschung nicht denkbar wären. Neben klinischen Aspekten werden entwicklungsgeschichtliche, ethische, soziokulturelle und politische Aspekte erörtert. Mit Beiträgen von Christoph Bialluch, Werner Bohleber, Josef Brockmann, Claudia Burkhardt-Mußmann, Angelika Ebrecht-Laermann, Claudia Frank, Jürgen Golombek, Susann Heenen-Wolff, Mathias Hirsch, Monika Huff-Müller, Elisabeth Imhorst, Holger Kirsch, Ronny Krüger, Antje Masemann, Brigitte Mittelsten Scheid, Diana Pflichthofer, Dieter Sandner, Gertraud Schlesinger-Kipp, Andrea Schleu, Kerstin Sischka, Bernhard Strauß, Giulietta Tibone, Christoph E. Walker, Katharina Weitkamp, Silke Wiegand-Grefe, Herbert Will und Raina Zimmering