WerkstattGeschichte ist eine Zeitschrift, in der über Geschichte und ihre Akteur*innen ebenso reflektiert wird wie über historisches Forschen und Schreiben. Sie bietet Platz, konventionelle Perspektiven zu durchbrechen und neue Formen der Darstellung zu erproben. Die Zeitschrift bleibt der Sozialgeschichte verbunden, legt aber deutlichen Wert darauf, die »große Geschichte« aus einer alltagsgeschichtlichen Perspektive zu befragen. In früheren Zeiten ein begehrter Stoff im gelehrten und künstlerischen Kontext, dient Papier heute als Verpackungsmaterial, das die Umwelt schützen helfen soll. Im von Michaela Hohkamp herausgegebenen Heft »Papierkram« werfen die Beiträger*innen einzelne Schlaglichter auf eine lange Geschichte des Papiers in der Zeit zwischen dem 15. und dem 20. Jahrhundert. Dabei verbinden sie Überlegungen zur Materialität von Papier mit dem Thema Arbeit an und mit Papier(en).