Christoph Enzenhofer bemüht sich seit Beginn seines Selbstständigwerdens, seine Orgeln so zu planen, wie er glaubt, es am besten zu können. Er wollte möglichst viel aus Holz fertigen. Für ihn ist das Entstehen einer Orgel etwas Ästhetisches. Großen Wert legt er darauf, dass alle Teile – auch jene, die sich im Innern der Orgel befinden – formschön sind. Jede Form hat ihren Raum. Handwerk ist für ihn etwas Besonderes. Es ist das Werk der Hände. Das Werk der Hände darf nicht zu sehr vom Kopf gesteuert werden, es muss aus der Seele kommen. Das Schöne am Orgelbau ist für ihn, soweit zu kommen, dass das Zeichnen, das Handwerk, das Tönemachen eine Einheit bilden.