Mit dem Thema Trickfilmgestaltung bewegt sich die Studie in einem aktuellen Feld der Kunstpädagogik. In engem Bezug zur Lebenswelt der Kinder entwirft der Autor eine Didaktik des Trickfilms und entwickelt darauf aufbauend ein Lehr-/Lernszenario für Grundschulkinder. Durch dessen empirische Beforschung gewinnt die Arbeit relevante Erkenntnisse für die kunstpädagogische Unterrichtsforschung. Einerseits werden die Bildkompetenzzuwächse der Kinder vor dem Hintergrund eines Kompetenzmodells zum filmischen Erzählen evaluativ erkundet, um einen Beitrag zur aktuellen Kompetenzdebatte in der Kunstpädagogik zu leisten. Andererseits wird mit der Verschränkung von quantitativen und qualitativen empirischen Forschungsmethoden ein methodischer Ansatz vorgestellt, der für die Weiterentwicklung des kunstpädagogischen Methodenrepertoires Anregungen liefern kann.