Die Präkognition ist genauso wie die Telepathie eine Geistesdisziplin für welche es keiner speziellen „Begabungen“ bedarf. Sie muss vielmehr mit Ausdauer, Kontinuität und Disziplin erarbeitet werden. Die Grundlage dazu ist in jedem von uns vorhanden. Bei den Druiden sprach man von der Erweckung des "Zweiten Gesichtes", in neueren magischen Traditionen spricht man von Hellsichtigkeit. Egal wie wir diese Disziplin bezeichnen, im Allgemeinen versteht man darunter die Fähigkeit, Dinge und Zusammenhänge, welche sich erst in der Zukunft ereignen oder bereits in der Vergangenheit ereignet haben, bildhaft wahrzunehmen. Auch Vorgänge der feinstofflichen Welt, die für unsere körperlichen Sinne im normalen Zustand nicht fassbar sind, sowie diese Welt überhaupt, können wir als Bilder in uns aufnehmen. Dies kann durch Innenschau oder durch ein gesteigertes Wahrnehmungsvermögen, respektive durch eine erhöhte Empfindlichkeit des körperlichen Auges geschehen. Das Hellsehen ist weder an den Raum noch an die Zeit gebunden. Wird dieses Schauen durch den inneren, sechsten oder psychischen Sinn vermittelt, haben wir es mit der Innenschau zu tun, welche unserer Intuition entspringt. Eine Fähigkeit, über die jeder an sich schon verfügt und die man nur „freilegen“ und „aktivieren“ muss.