Erika von Baravalle arbeitete über viele Jahre nicht nur die Dokumente zur Baugeschichte des ersten und zweiten Goetheanum durch und erschloss den künstlerischen Nachlass Albert von Baravalles, der als Architekt eng mit Rudolf Steiner zusammengearbeitet hatte, sondern stellte auch eine Vielzahl eigener Studien an, die mit den spirituellen und künstlerischen Motiven beider Bauten (und ihrer Vorstufen) verbunden sind. Zur einhundertjährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung des Johannesbaus legte sie verschiedene ihrer Aufsätze in einem Sammelband mit reichem Bildmaterial vor – darüber hinaus Augenzeugenberichte der ersten Grundsteinlegungshandlung, Studien von Fritz Götte, Elisabeth Vreede, Walter Bühler und Ernst Bindel sowie Rudolf Steiners Ansprachen vom und zum 20.9.1913, die noch nie in dieser Zusammenstellung verfügbar waren.