Hier liegt der sechste Band des Tagebuchs von Josef Rattner vor. Darin hat er wie in den vorangegangen Bänden seiner Phantasie freien Spielraum gelassen. Alles, was ihn beschäftigte, wollte er seinen Lesern offenlegen. Daran sieht man: Ein alter Psychotherapeut hat weitläufige Interessen, und das ist notwendig. Er glaubt nicht, dass man den Patienten und Klienten wahrhaft helfen kann, wenn man selbst geistig eingeengt lebt. Daher ist Fort- und Weiterbildung für jeden Psychotherapeuten enorm wichtig. Wenn er selbst seelisch-geistig stagniert, kann er noch so viel Kluges formulieren - es wird nicht überzeugend sein.