'Ein Sexsymbol ist ein Ding, und ich hasse es, ein Ding zu sein', sagte Marilyn Monroe einmal. Niemand wurde je so verdinglicht wie sie. Keine Frau lässt sich noch Jahrzehnte nach ihrem Tod so klassisch wie frisch vermarkten. Diese spezielle Eignung machte sie zur Frau des Jahrhunderts, zu der sie 1973 in der gleichnamigen Dokumentation von Joe Hembus ausgerufen wurde – zur Frau eines Jahrhunderts der universellen Vermarktung. Der Gedanke an Marilyn Monroe beinhaltet nicht nur das Bild der Blondesten aller Blondinen, der unwiderstehlichsten aller Leinwand-Komödiantinnen, der strahlendsten, legendärsten und unsterblichsten aller 'Sex-Göttinnen', sondern auch die tiefe Trauer um einen vielfach ausgenutzten und ausgebeuteten Menschen, der in seiner Zeit einsam und verlassen war. Wer also war Marilyn Monroe? Die Inkarnation einer Traumfrau? Ein amerikanischer Alptraum? Die Tragödie eines Menschen, der viel erreichen will, aber der die von anderen errichteten Barrieren nicht überwinden kann? Wir werfen einen Blick auf die 'Glamour-lkone' im Scheinwerferlicht und eine einsame Frau im Schatten ihrer selbst. (www.beruehmtepersoenlichkeiten.de)