Die Arbeit beschäftigt sich mit der Epoche, in der der Grundstein für die moderne Dermatologie gelegt worden ist. Dabei spielten jüdische Ärzte eine herausragende Rolle. Insbesondere auch in Frankfurt am Main. Dort waren 1932 65 Prozent aller Ärzte jüdischer Herkunft, darunter viele Dermatologen. Das belegen drei umfangreiche Listen mit ausführlichen biographischen Daten und Porträts jüdischer Dermatologen (von 1800 – 1866; von 1874 – 1914 und von 1915 – 1937). Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Familie Herxheimer, die man zu den großen 'Dynastien' deutscher Dermatologen zählen darf. Der Frage, warum sich gerade unter den Dermatologen so viele Ärzte jüdischer Herkunft finden, geht die materialreiche Arbeit nach.