Eine europaweite Umfrage der tekom im Jahr 2015 mit mehr als 1.200 Teilnehmern ergab, dass gesetzliche Anforderungen oft der Hauptgrund sind, weshalb Gebrauchsanweisungen nicht in elektronischer Form, sondern in gedruckter Form geliefert werden. Mit einem Team von mehr als 20 Experten aus allen relevanten Branchen hat die tekom daher einen Leitfaden erstellt, der für mehr Klarheit in diesem Bereich sorgt. Mit der Richtlinie stellt die tekom den aktuellen Stand der Technik zum Thema elektronische Dokumentation dar. Der Leitfaden betrachtet die aktuellen gesetzlichen Anforderungen an die Bereitstellung der Nutzungsinformationen und zeigt einen Ansatz zur Erstellung eines Medienkonzepts, das anwendungsbezogen ist und zugleich diese Anforderungen berücksichtigt. Inhalte der tekom-Richtlinie: – Gründe für die Reduktion des Papiereinsatzes – Rechtliche Anforderungen: Unter welchen Umständen ist Papier rechtlich erforderlich? – Rahmenbedingungen, Vor- und Nachteile von Bereitstellung auf Papier oder in elektronischer Form – Erstellung eines Medienkonzepts auf Basis von Use Cases – Handlungsempfehlungen für die Praxis,insbesondere bezüglich der notwendigen Absicherung bei elektronischer Bereitstellung in kritischen Bereichen – Referenzen (europäische Richtlinien und Vorschriften, Normen)