Unendliches gibt es nicht formal-abstrakt, sondern nur konkret-materiell. Es gibt Unendliches nur als konkretes Verfahren auf einer materiellen Verfahrensbasis, die uns ins Unendliche trägt, wenn wir uns auch ins Unendliche tragen lassen wollen . n→∞ , das ist ein inhaltsleeres Gerede, wenn nicht gesagt wird, wofür n steht. Steht n für die natürlichen Zahlen, so wie sie die Mathematik formal versteht, als Summe beliebiger Anzahlen von Einsen, driftete diese Menge im Unendlichen in unendliche Summen ab, man fiele aus den natürlichen Zahlen als einem System endlicher Zeichenfolgen heraus, der Grenzübergang lim n, n→∞ wäre als solcher nicht definiert, die Mathematik ihrer Grundlage beraubt. Steht n für das System der natürlichen Zahlen als Folge 1, 2, 3, …, sowie dem Verfahrenswerk, das hinter diesem System steht, dann bleibt es auch im Unendlichen bei endlichen Zeichenfolgen. Formal-abstrakt würde auch diese Folge im Unendlichen in Unendliches „ausarten“ Konkret-materiell tut sie es nicht. Formal abstrakt beweisen lässt es sich nicht. Das liegt an der Unendlichkeit des Verfahrens .Letztlich ist es ein Axiom, das Axiom der Mathematik. Die Folge der natürlichen Zahlen ist eine konvergente Folge. Sie konvergiert gegen den Körper der reellen Zahlen R: lim n =R; n -> ∞ .