Das Gute Sicht Mandala gehört zu Yantren, einem geometrischen Diagramm, das zur Meditation verwendet wird. Es wurde im alten Indien für die Meditation angewandt, um die Augen zu entspannen und die Gehirntätigkeit positiv zu stimulieren. Meditation Tratakam (Sanskrit = Starren) mit dem Gute Sicht Mandala unterbricht das unbewusste Starren, löst Spannungen im Augenbereich und bringt die Augen in ihre saccadischen Bewegungen (fortwährende winzige Rotationen des Augapfels) mit gesunder Geschwindigkeit wieder zurück. Es balanciert beide Gehirnhälften, fokussiert den Geist, steigert eigene Konzentrationsfähigkeit, belebt die geistige Kraft, stärkt das Projektionsvermögen, leitet eine visuelle Reinigung und somit hilft vorgefassten Meinungen abzulegen, verfeinert die optische Wahrnehmung und entfaltet feinstoffliches Sehvermögen. Es schenkt das Gefühl von Integrität und Klarheit und verbessert das Gedächtnis. Wichtig! Bevor du Tratakam ausführst, nimm die Kontaktlinsen heraus bzw. die Brille ab, schließe die Augen für ca.1 Min, um sie zu entspannen. Das ist besonders für dauerhafte Brillenträger und nach konzertierter visueller Arbeit wichtig. Bei angespannter Augenmuskulatur kann der Körper bei der Betrachtung des Gute Sicht Mandalas mit Augenschmerzen, Schwindel oder Unwohlsein reagieren. Das zeigt lediglich, dass die Augen so in Starren „gefangen“ sind, dass sie einige Zeit brauchen, um sich davon zu lösen. Einschränkungen: Bei leichter Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmung, Frühform des Grauen Stars führe zuerst diese Meditation kurz, z.B. für 2-5 Atemzüge, aus. Verlängere die Dauer des Schauens mit zunehmender Praxis. Vermeide diese Meditation bei Epilepsie und bei starker Kurzsichtigkeit. Dann fange erst mit Meditationen an, die mit geschlossenen Augen ausgeführt werden können.