Deutschland hat seit dem Zweiten Weltkrieg eine außergewöhnliche wirtschaftliche Entwicklung durchlaufen. Über Jahrzehnte hinweg galt das Land als industrielle Führungsnation – nicht zuletzt dank seines starken Mittelstands, der als Rückgrat der deutschen Wirtschaft fungierte. Doch in den letzten Jahren mehren sich die Anzeichen eines strukturellen Abschwungs. Politische Weichenstellungen auf nationaler wie europäischer Ebene, demografische Veränderungen und globale Marktverschiebungen setzen dem Mittelstand zunehmend zu. „Wohlstandsarmut“ analysiert diese Entwicklungen und zeigt, wie ein einst stabiler Wirtschaftszweig an Bedeutung verliert. Im Fokus stehen dabei nicht nur historische und wirtschaftspolitische Ursachen, sondern auch aktuelle Transformationsprozesse innerhalb mittelständischer Strukturen. Das Buch bietet keine Handlungsempfehlungen, sondern eine fundierte Einordnung eines bedeutenden Umbruchs – mit Blick auf wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge. Es richtet sich an Leserinnen und Leser, die die Hintergründe der gegenwärtigen Lage des deutschen Mittelstands verstehen wollen und nach einer faktenbasierten Perspektive abseits von einfachen Schuldzuweisungen suchen. Themen und Inhalte des Buches: Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg und der Aufstieg zur Industrienation Die Rolle des Mittelstands als Rückgrat der deutschen Wirtschaft Der Einfluss politischer Entscheidungen auf die wirtschaftliche Stabilität Ursachen für die derzeitige Schwächung und den Werteverfall vieler Mittelstandsunternehmen Die Dynamik von Unternehmensnachfolge und -übernahme im gegenwärtigen Transformationsprozess Chancen und Risiken des aktuellen wirtschaftlichen Umbruchs für den Mittelstand Perspektiven für eine nachhaltige Repositionierung mittelständischer Strukturen in Deutschland