Bekim Zeneli deckt mit seinen Gedichten ein breites Themenfeld ab: von schauermärchenhaften Oden bis hin zur Kriegs- und Gesellschaftskritik. Immer wiederkehrend jedoch ist sein Lebensthema: die Emigration in die Schweiz und der Umgang, der ihm dort durch die Eidgenossen widerfuhr und widerfährt. Er schreibt hier ohne Scheu, alle Gefühlsfacetten finden sich wieder. Was für den hoffentlich nicht allzu zart besaiteten Leser nun zu entdecken ist? Das lyrische Portrait einer konfliktreichen Beziehung zu einem Land und sich selbst.