In ATEMBALLETT werden eher Fragen aufgeworfen als Antworten bereitgehalten. All dies wird möglichst behutsam in die kontemplative Obhut der Lesenden gegeben. Hier wird denn auch allem Lärm, jedem marktschreierischen Gebaren zum Trotz auf allzu Vordergründiges verzichtet. Vielmehr wird zwischen den Zeilen der Versuch unternommen, der Stille, dem unausgesprochenen Gedanken Raum zu geben, ohne es letztlich an der nötigen Deutlichkeit fehlen zu lassen. Wer sich auf die Gedichte Anspachs einlässt, lässt sich am Ende auf sich selbst ein.