Zu diesen Gebeten Zorn meiner Welt schlägt tief sitzende Wunden. Leben beinahe mit Steinwürfen gelöscht. Qualvolles Nebensichstehen. Verwundbares Jetzt verwüstet. Im verdammten Acker schleichen Sonne und Mond über meinen Rücken. Sterne fallen vom siebten Himmel herab. Restkostbarkeiten in unseren verlorenen Seelen. Was ich täglich mit Händen schaffe, gegriffenes Elend. Gott verloren. Zu uns will Er nicht mehr reden, weil Ihm keiner zuhört. Fürchte, dass Er nun niemals wieder Antwort gibt. Jetzt ruhen letzte Anzeichen erlebter Bekehrung. Windhauch schmuggelt kleine Sterne unters Vorwinterlaub für späteres Leuchten im dunklen Todesgang. Gib mir Weihe, Licht, bitte ich. Versprich, dass letzter Leere Helligkeits Räume, Deine ewigen Träume sind. Duftstunden. Doch stattdessen Weltende. Alle Schrift verloren. Nur Wortverspotter bleiben. Und überleben. Darum hat Gott mich beten gelehrt. Mich, mit ganzer Fülle fluchtfleischigen Denkens. Kerzenlichtes schlotternde Flammen, Augenblickes Mahnmal. Niemand kann fliehen. Ich möchte Geretteter sein. Ich möchte loslassen und friedliche Wege gehen. Zu Dir. Leere mich. Lehre mich.