Zu diesen Gedichten Auf Knien kriechend, feuchte Erde nachts ertastet. Immer nur anderer Schweigen gefunden. Staubfangfarbe verflog ohne wertvolle Lust. Landraub in meiner Seele, die sich in Bergwüste verbirgt und die ganze Nacht stöhnt. Schicke Wind, Hilfe holen. Unterdessen versengt, restlos vom inneren Feuer. Spiegelgesichter letzter Liebe nebeneinander auf Grabstein. Verzückt, irgendwie schwebend. Augen mit tief verstecktem Lächeln. Verspäteter Mut zum Abschied. Angeschaut von vorüberirrenden, fremdgebliebenen Seelen mit Kontrollverlust wertvollen Schmerzes. Traum geschrieben in flackernden Farben alten Regenbogens. Verlorener Lichtblick. Hilferufe, wandbespannt in blühende Tücher gebettet. Sehnsucht um Mitternacht. Ich mag Reden über nahenden Tod nicht mehr hören, weil kein Kreuz seinen Schrecken verliert. Edelsteine regnen herab auf meine betende Seele. Von letzter Zeit gezehrt, bevor roter Lockruf zum Ende rief. Betäubender Duft unerfüllter Hoffnung. Fremd im Kirchenraum ohne Kniebänke. Keine wärmeren Tage. Herbstwind fürchtet Winternächte. Sehe, am Ende aller Leben, verschmeckte Zeit.