Dieser Gedichtband enthält eine vom Autor selbst getroffene Auswahl poetischer Arbeiten von 1968 bis 2005. In der radikalisierten Tradition des magischen Realismus betreibt Ivanceanu eine Ästhetik der Übertreibung und des Unverschämten: Mittels halluzinogener Collagetechniken wird das Erhabene durch die allgemeine Idiotie des Lebens unterlaufen. Umgangssprache vergnügt sich mit sinnfressenden Neologismen, Sonett schnappt in Prosa über und holt immer wieder die Untiefen der Popkultur durch Comic-Strips in die ehrwürdige E-Lyrik heim.