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Ältere Menschen im künftigen Sicherheitssystem Strasse /Fahrzeug /Mensch

Autor
Elke Jansen

Ältere Menschen im künftigen Sicherheitssystem Strasse /Fahrzeug /Mensch

Beschreibung

Nach heutiger Einschätzung werden in Zukunft mehr ältere Menschen am Straßenverkehr teilnehmen, zudem werden sie voraussichtlich häufiger ein eigenes Fahrzeug besitzen. Auf diesem Hintergrund stellen sich die Fragen, wie das aktuelle Mobilitätsverhalten älterer Menschen aussieht, wie es in Zukunft aussehen könnte und durch welche Faktoren es beeinflußt wird. Mit diesen Fragen befaßte sich die von der Bundesanstalt für Straßenwesen (Bergisch Gladbach) geförderte Studie AEMEÏS (Aeltere Menschen im Straßenverkehr), die von 1996-2000 am Psychologischen Institut der Universität Bonn durchgeführt wurde. Die Datenbasis lieferte ein Survey, in dem über 2000 Personen im Alter von 55 bis über 75 Jahren in den neuen und alten Bundesländern zu ihrem Mobilitätsverhalten sowie verhaltensrelevanten psychologischen und soziologischen Konzepten – wie Lebensführung, soziales Netz, Gesundheit, Aspekte der Persönlichkeit sowie verschiedenen soziodemographischen Merkmalen - befragt wurden. Um zu ermitteln, ob und - wenn ja - wie sich das Verkehrsverhalten älterer Menschen in den letzten 10 Jahren verändert hat, wurde ein Teil der Ergebnisse mit einer infas-Erhebung aus den 80er Jahren verglichen. Um ein Bild von der Teilhabe älterer Menschen im zukünftigen Verkehrssystem zu kreieren, wurde ein Szenario zur Sicherheit älterer Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in der Verkehrslandschaft 2010 entwickelt. Hier wurden Expertinnen und Experten in Form eines Workshops und einer größer angelegten Befragung zu Rate gezogen. Insgesamt wurden etwa hundert Expertinnen und Experten befragt über bereichsspezifische Einflußfaktoren für das Mobilitätsverhalten älterer Menschen und über zukünftige Veränderungen des Verkehrs und ihre Auswirkungen auf die Sicherheit Älterer. Diese Fachleute wiesen sich aus durch Erfahrungen in den Bereichen Gesellschaft, Individuum, Stadtentwicklung und Raumplanung, Demographie, Verkehr, Wirtschaft und Politik. Es handelte sich um Vertreterinnen und Vertreter von universitären und nicht universitären Forschungseinrichtungen, um globale und kommunale Verkehrsanbieter, politische Entscheidungsträger/innen und speziell um Interessenvertretungen aus dem Bereich Verkehr. Zur Konkretisierung und Fundierung angenommener Zusammenhänge und Veränderungen wurde auf die Ergebnisse des Surveys zurückgegriffen. Auf der Basis des Szenarios und des Surveys wurden abschließend Maßnahmen abgeleitet, die unter Bezug auf Mobilitäts-Angebote und Nutzung auf eine angemessene Mobilität und die Erhöhung der Sicherheit älterer Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hinwirken können. Dem Originalbericht liegen umfängliche Anhänge bei, welche die verwendeten Fragebögen, die Ergebnisse der deskriptiven Analysen sowie der Faktoren-, Cluster-, CHAID-Analysen und Kfas zu spezifischen psychologischen und soziologischen Konstrukten des Surveys enthalten. Ferner finden sich dort die Ergebnisse des Workshops und die deskriptiven Analysen der Expertinnen – und Expertenbefragung. Auf diese Anhänge wurde in der vorliegenden Veröffentlichung verzichtet. Sie liegen bei der BASt vor und sind dort einsehbar. Verweise auf die Anhänge wurden daher im vorliegenden Text beibehalten.

Verlag
Fachverlag NW in Carl Ed. Schünemann KG
ISBN/EAN
978-3-89701-776-4
Preis
5,00 EUR
Status
lieferbar