Der Mensch in der Revolte. Was geschieht, wenn die Gesellschaft in Transformation begriffen ist, der einzelne aber nicht bereit für eine Veränderung? »Schwellenzeit« nähert sich dieser Frage, indem es die Antiquiertheit des Menschen in den Mittelpunkt stellt. Der prolongierte Ausnahmezustand, der erzwungene Epochenwechsel, die Skandalisierung des Natürlichen und die Abschaffung des Naturrechts – angesichts seiner Revolvierung, seiner eigenen Rückabwicklung, vermag der Mensch nur in Honig und Mohn, in Mythos und Märchen verläßlich Zuflucht zu finden. Denn hier allein finden sich die wahren Erzählungen – und damit Antwort, Richtung und Weisung.